Die Lesen-Schreiben-Dichotomie

Als Schriftsteller geht man genau den umgekehrten Weg als der Leser. Der Leser kauft zunächst das Buch. Er liest es. Dadurch bringt er die geschriebenen Zeilen in seinen Kopf, wo sie als Gedanken weiterarbeiten können.
Der Schriftsteller ist hier die Antithese des Lesers. Zuerst schwirren ihm die Gedanken durch den Kopf. Dann bringt er sie zu Papier. Dieses Papier verkauft man dann, um den Prozess des Lesers zu starten.
Die Information fließt von Kopf zu Kopf. Sie entsteht in einem Kopf, wandert über verschiedene Medien (Papier, Internet, SMS,...) und landet wieder in einem anderen Kopf.

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