Abschrift meines auf Youtube erschienenen Videos über die Parallele zwischen Kapitalismus und Graffiti:
Es ist eine Eigenheit der vorherrschenden Gesellschafts- und Wirtschaftsform, sich auszubreiten. Dies kann man sowohl örtlich sehen – siehe Globalisierung – als auch auf unterschiedliche Bereiche des Lebens. Besonders gut versteht es der Kapitalismus, sich kulturelle Errungenschaften einzuverleiben und diese zu kommerzialisieren. So geschieht es, dass immer mehr öffentlicher Raum quasi okkupiert wird und dadurch ein Ort, der für jeden zur Verfügung stehen sollte, plötzlich nur mehr im Dienste weniger Konzerne steht. Unsere Städte werden immer mehr zugepflastert mit Plakatwänden oder nehmen Sie die sogenannten Info-Screens in U-Bahnen, die nichts anderes sind als der verlängerte Arm der Werbeindustrie und dadurch privater Firmen. Na ja, ob das gut oder schlecht ist, darüber kann man ja diskutieren.
Was hat das jetzt mit Graffiti Kunst oder Street Art zu tun? Graffiti, - dieser Vandalismus, diese Schmiererei, wie diese Kunstform von sämtlichen Medien genannt wird. Wir alle kennen die vollgeschmierten U-Bahn Schächte und die mit verschnörkselter Schrift bunt bemalten grauen Hauswände. Doch Moment, gibt es hier nicht vielleicht Paralellen zu vorher genanntem Phänomen? Auch die Graffiti Kunst scheint sich auszubreiten. Wo am Anfang nur ein Tag ist, erscheinen nach einiger Zeit weitere und immer größere.Auch hier wird meist öffentlicher Raum okkupiert und für die eigene Sache benutzt. Auch bei der Street Art kann man lange darüber streiten, ob diese gut oder schlecht ist.
Nun bin ich vor kurzem durch die Stadt gegangen und mir sind folgende Graffitis am Boden aufgefallen. Diese erinnern sehr stark an einen großen europäischen Mobilfunkanbieter, der mit o anfängt und mit range endet. Ob besagtes Graffiti wirklich von besagter Firma selber stammt, weiß ich natürlich nicht. Es könnte natürlich sein, dass es von einem Street-Artist klug angebracht wurde. Wer es dort hin gemacht hat, ist hier egal. Wichtig ist, dass es ein Zeichen ist, ein Zeichen für die vorherrschende Gesellschaftsform, die dadurch gekennzeichnet ist, dass einzelne Private immer mehr versuchen, sich Allgemeingüter anzueignen oder für ihre Sache zu benützen. Ein Zeichen für das immer mehr ausbreiten und anderen aufdrücken unserer Lebensform. Und hier müssen wir uns die Frage stellen: Ist das gut oder ist das schlecht?
Es ist eine Eigenheit der vorherrschenden Gesellschafts- und Wirtschaftsform, sich auszubreiten. Dies kann man sowohl örtlich sehen – siehe Globalisierung – als auch auf unterschiedliche Bereiche des Lebens. Besonders gut versteht es der Kapitalismus, sich kulturelle Errungenschaften einzuverleiben und diese zu kommerzialisieren. So geschieht es, dass immer mehr öffentlicher Raum quasi okkupiert wird und dadurch ein Ort, der für jeden zur Verfügung stehen sollte, plötzlich nur mehr im Dienste weniger Konzerne steht. Unsere Städte werden immer mehr zugepflastert mit Plakatwänden oder nehmen Sie die sogenannten Info-Screens in U-Bahnen, die nichts anderes sind als der verlängerte Arm der Werbeindustrie und dadurch privater Firmen. Na ja, ob das gut oder schlecht ist, darüber kann man ja diskutieren.
Was hat das jetzt mit Graffiti Kunst oder Street Art zu tun? Graffiti, - dieser Vandalismus, diese Schmiererei, wie diese Kunstform von sämtlichen Medien genannt wird. Wir alle kennen die vollgeschmierten U-Bahn Schächte und die mit verschnörkselter Schrift bunt bemalten grauen Hauswände. Doch Moment, gibt es hier nicht vielleicht Paralellen zu vorher genanntem Phänomen? Auch die Graffiti Kunst scheint sich auszubreiten. Wo am Anfang nur ein Tag ist, erscheinen nach einiger Zeit weitere und immer größere.Auch hier wird meist öffentlicher Raum okkupiert und für die eigene Sache benutzt. Auch bei der Street Art kann man lange darüber streiten, ob diese gut oder schlecht ist.
Nun bin ich vor kurzem durch die Stadt gegangen und mir sind folgende Graffitis am Boden aufgefallen. Diese erinnern sehr stark an einen großen europäischen Mobilfunkanbieter, der mit o anfängt und mit range endet. Ob besagtes Graffiti wirklich von besagter Firma selber stammt, weiß ich natürlich nicht. Es könnte natürlich sein, dass es von einem Street-Artist klug angebracht wurde. Wer es dort hin gemacht hat, ist hier egal. Wichtig ist, dass es ein Zeichen ist, ein Zeichen für die vorherrschende Gesellschaftsform, die dadurch gekennzeichnet ist, dass einzelne Private immer mehr versuchen, sich Allgemeingüter anzueignen oder für ihre Sache zu benützen. Ein Zeichen für das immer mehr ausbreiten und anderen aufdrücken unserer Lebensform. Und hier müssen wir uns die Frage stellen: Ist das gut oder ist das schlecht?
Hi Patrick, danke für den Hinweis auf den Blog. Tatsächlich ist "Guerilla Marketing", z.B. durch Graffiti, eine aktuell viel diskutierte Werbethode. So hat IBM eine spektakuläre Werbeaktion für seine Linux-Produkte gemacht. Info findet sich unter
AntwortenLöschenhttp://www.innovativ-in.de/c.2954.htm
oder einfach durch die Suchmaschinen-Suche nach "Guerilla-Marketing". Gruß Micha