Angenommen, wir sind auf einer Versteigerung. Es haben sich hier die steigernden Personen zu einem Kartell zusammengeschlossen. Sie bieten auf ein Objekt und treiben dadurch die Preise hoch. Was man als Außenstehender nicht weiß: Das Objekt gehört einem Mitglied des Kartells, das nicht an dieser Versteigerung mitmacht. Wenn das Objekt versteigert wird, fließt das Geld nur innerhalb des Kartells. Ebenso das Objekt. So treiben die Kartellmitglieder den Preis und dadurch den "Wert" der Objekte, die in Besitz des Kartells sind, in die Höhe.
Angenommen, das Kartell hat sich jetzt auf einen Künstler spezialisiert. Für einen Außenstehenden sieht es so aus, als würden die Bilder dieses Künstlers sehr hoch gesteigert. Er wird deshalb vielleicht ebenfalls in dieses Spiel einsteigen, um eines dieser "wertvollen" Bilder zu ersteigern. Erst hier wird es für das Kartell interessant, denn es fließt sozusagen frisches Geld in die Hände des Kartells.
Was hat das jetzt mit der Börse zu tun?
Ich habe mich immer gefragt, warum in den Nachrichten den Börsenkursen einen so hohen Stellenwert eingeräumt werden, obwohl nur ein wirklich kleiner Teil der Bevölkerung Aktien besitzt. Für diese dürfte dieses Informationsangebot nicht wirklich interessant sein. Warum ist also der Aktienmarkt in den Medien so präsent? Warum werden immer Kaufempfehlungen abgegeben? Wozu überhaupt die sogenannte dritte Säule der Altersvorsorge, die Vorsorge über Aktienfonds?
Weil in erster Linie diejenigen davon profitieren, die schon Aktien besitzen. So wie unser Kartell profitiert, wenn ein neuer in die Auktion einsteigt. Die Nachfrage nach Aktien insgesamt soll erhöht werden und dadurch natürlich die Preise gesteigert. Außerdem sollen Bevölkerungsschichten in den Markt gebracht werden, die selber keine Ahnung haben oder sich keine Kompetenzen zuschreiben und deshalb auf die "Berater" oder "Experten" angewiesen sind. Natürlich kann auch kein noch so toller Experte die Zukunft vorhersagen.
Aber: Was man schon beim Monopolyspiel mit Freunden lernt: die Dummen sind leichter über den Tisch zu ziehen.
So gesehen ist die Antwort auf obige Fragen leicht. Warum wird so viel Werbung für Aktien gemacht? Weil die, die sie ausgeben und die, die sie schon besitzen, davon profitieren.
Angenommen, das Kartell hat sich jetzt auf einen Künstler spezialisiert. Für einen Außenstehenden sieht es so aus, als würden die Bilder dieses Künstlers sehr hoch gesteigert. Er wird deshalb vielleicht ebenfalls in dieses Spiel einsteigen, um eines dieser "wertvollen" Bilder zu ersteigern. Erst hier wird es für das Kartell interessant, denn es fließt sozusagen frisches Geld in die Hände des Kartells.
Was hat das jetzt mit der Börse zu tun?
Ich habe mich immer gefragt, warum in den Nachrichten den Börsenkursen einen so hohen Stellenwert eingeräumt werden, obwohl nur ein wirklich kleiner Teil der Bevölkerung Aktien besitzt. Für diese dürfte dieses Informationsangebot nicht wirklich interessant sein. Warum ist also der Aktienmarkt in den Medien so präsent? Warum werden immer Kaufempfehlungen abgegeben? Wozu überhaupt die sogenannte dritte Säule der Altersvorsorge, die Vorsorge über Aktienfonds?
Weil in erster Linie diejenigen davon profitieren, die schon Aktien besitzen. So wie unser Kartell profitiert, wenn ein neuer in die Auktion einsteigt. Die Nachfrage nach Aktien insgesamt soll erhöht werden und dadurch natürlich die Preise gesteigert. Außerdem sollen Bevölkerungsschichten in den Markt gebracht werden, die selber keine Ahnung haben oder sich keine Kompetenzen zuschreiben und deshalb auf die "Berater" oder "Experten" angewiesen sind. Natürlich kann auch kein noch so toller Experte die Zukunft vorhersagen.
Aber: Was man schon beim Monopolyspiel mit Freunden lernt: die Dummen sind leichter über den Tisch zu ziehen.
So gesehen ist die Antwort auf obige Fragen leicht. Warum wird so viel Werbung für Aktien gemacht? Weil die, die sie ausgeben und die, die sie schon besitzen, davon profitieren.
Bedenkliche Entwicklungen:
AntwortenLöschenEs gibt schon wieder hochriskante Finanzinstrumente, die nemand versteht:Cov Lite, Pik Toggle Notes, Dividend Caps. (Quelle: Financial Times)
Eine ist sicher: Die Fondsmaneger verdienen daran eine goldene Nase, die Boni sind wieder im astronomischen bereich. Und man bedenkee, das ist ein Nullsummenspiel, irgend jemand bezahlt die Boni.
Weiters ist das Highspeed Trading eine echte Bedrohung für unser Finanzsystem. Es dürfte im übrigen ilegal sein. Jedoch verdienen zu viele Leutee gut daran. Immer aber bedenken - jemand zahlt das, was die verdienen. Quelle: manager magazin.
Es wird die Gefahr des Zusammenbruchs des Währungssystems immer öfter erwähnt.
Conclusio:
1. Aktien verkaufen
2. in feste Werte investieren (alles, das nicht aus Papier oder Elektronik besteht ist gut.)