Über den Datenschutz und die Privatssphäre gibt es viele Diskussionen. In einem anderen Artikel habe ich schon einmal über die Gefahren von Facebook geschrieben. Aber was ist eigentlich das Problem mit dem Datenschutz?
Selbstverständlich haben wir alle ein Grundrecht auf Privatssphäre in einem gewissen Umfang. Früher war der private Raum streng vom öffentlichen getrennt. Die neuen technischen Möglichkeiten lassen diese Grenze langsam verschwinden.
Es gibt zum Beispiel das Briefgeheimnis. Dieses verbietet dem Staat, in unsere Briefe zu sehen. Interessanterweise wurden diese Rechte nicht mehr angepasst an die neuen technischen Gegebenheiten. E-Mails können leicht abgefangen und gelesen werden. Die Vorratsdatenspeicherung ist in der ganzen EU Gesetz. Europäische Bankdaten wandern ungehindert in die USA. Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisberges. Was ist das Problem dabei?
Informationsasymmetrien...
Informationsasymmetrie bedeutet, dass jemand eine relevante Information besitzt, jemand anderer aber nicht. Das lässt sich ganz klar am Beispiel des Pokerspiels erkennen. Angenommen, Alle spielen mit verdeckten Karten. Nur ein Spieler hat die Möglichkeit in die Karten der anderen zu sehen. Dieser hätte vermutlich einen großen Vorteil im Spiel. Er wüsste, wie gut das Blatt des Gegenübers ist. Er wüsste, wann der andere blufft. Er hätte vermutlich ziemlich schnell gewonnen.
Dies ist das Problem mit dem Datenschutz. Viele unserer Daten sind aus gutem Grund geheim. Aber leider nicht für alle. Die technischen Möglichkeiten lassen es zum Beispiel zu, dass wir ständig geortet werden. Nicht jeder kennt unseren Kontostand. Gruppierungen in den USA schon. Nicht jeder weiß, welche SMS ich wohin schicke. Mein Handy-Anbieter schon. Nicht jeder weiß, wie mein Wohnzimmer aussieht. Derjenige, der auf meine Webcam zugreifen kann, schon. Nicht jeder weiß, wie meine Freunde heißen. Facebook und dadurch auch manche andere schon.
Das Problem mit dem Datenschutz ist die Informationsasymmetrie. Doch was ist die Lösung?
Die Lösung...
Eine Lösung ist selbstverständlich zu verhindern, dass überhaupt jemand an solche Daten kommt. Dies ist einerseits technisch möglich, andererseits können Gesetze längerfristig helfen. Jedoch müsste man, um diese Gesetze zu ändern, viele Leute überzeugen, anders zu wählen. Und jede von Menschen geschaffene technische Lösung kann auch von Menschen wieder geknackt werden.
Eine zweite Lösung wäre das genaue Gegenteil. Daten, Informationen sind nur dann wertvoll, wenn sie knapp sind. Wenn sie eben asymmetrisch verteilt sind. Diese Daten würden dann weniger interessant werden, wenn man ihren ökonomischen Wert vernichtet. Das würde bedeuten, sämtliche dieser Daten offenzulegen. In einem anderen Blogeintrag habe ich schon die Vorteile einer Offenlegung aller Zahlungsströme beschrieben. Aber auch die Flugdaten sollten offengelegt werden, die Einkommen und Eigentumsrechte ebenso. Und das von allen Menschen.
Die Lösung lautet daher mehr Transparenz und nicht weniger!
Selbstverständlich haben wir alle ein Grundrecht auf Privatssphäre in einem gewissen Umfang. Früher war der private Raum streng vom öffentlichen getrennt. Die neuen technischen Möglichkeiten lassen diese Grenze langsam verschwinden.
Es gibt zum Beispiel das Briefgeheimnis. Dieses verbietet dem Staat, in unsere Briefe zu sehen. Interessanterweise wurden diese Rechte nicht mehr angepasst an die neuen technischen Gegebenheiten. E-Mails können leicht abgefangen und gelesen werden. Die Vorratsdatenspeicherung ist in der ganzen EU Gesetz. Europäische Bankdaten wandern ungehindert in die USA. Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisberges. Was ist das Problem dabei?
Informationsasymmetrien...
Informationsasymmetrie bedeutet, dass jemand eine relevante Information besitzt, jemand anderer aber nicht. Das lässt sich ganz klar am Beispiel des Pokerspiels erkennen. Angenommen, Alle spielen mit verdeckten Karten. Nur ein Spieler hat die Möglichkeit in die Karten der anderen zu sehen. Dieser hätte vermutlich einen großen Vorteil im Spiel. Er wüsste, wie gut das Blatt des Gegenübers ist. Er wüsste, wann der andere blufft. Er hätte vermutlich ziemlich schnell gewonnen.
Dies ist das Problem mit dem Datenschutz. Viele unserer Daten sind aus gutem Grund geheim. Aber leider nicht für alle. Die technischen Möglichkeiten lassen es zum Beispiel zu, dass wir ständig geortet werden. Nicht jeder kennt unseren Kontostand. Gruppierungen in den USA schon. Nicht jeder weiß, welche SMS ich wohin schicke. Mein Handy-Anbieter schon. Nicht jeder weiß, wie mein Wohnzimmer aussieht. Derjenige, der auf meine Webcam zugreifen kann, schon. Nicht jeder weiß, wie meine Freunde heißen. Facebook und dadurch auch manche andere schon.
Das Problem mit dem Datenschutz ist die Informationsasymmetrie. Doch was ist die Lösung?
Die Lösung...
Eine Lösung ist selbstverständlich zu verhindern, dass überhaupt jemand an solche Daten kommt. Dies ist einerseits technisch möglich, andererseits können Gesetze längerfristig helfen. Jedoch müsste man, um diese Gesetze zu ändern, viele Leute überzeugen, anders zu wählen. Und jede von Menschen geschaffene technische Lösung kann auch von Menschen wieder geknackt werden.
Eine zweite Lösung wäre das genaue Gegenteil. Daten, Informationen sind nur dann wertvoll, wenn sie knapp sind. Wenn sie eben asymmetrisch verteilt sind. Diese Daten würden dann weniger interessant werden, wenn man ihren ökonomischen Wert vernichtet. Das würde bedeuten, sämtliche dieser Daten offenzulegen. In einem anderen Blogeintrag habe ich schon die Vorteile einer Offenlegung aller Zahlungsströme beschrieben. Aber auch die Flugdaten sollten offengelegt werden, die Einkommen und Eigentumsrechte ebenso. Und das von allen Menschen.
Die Lösung lautet daher mehr Transparenz und nicht weniger!
Eine Gruppe, die zum Beispiel immer weiß, wo wir uns mit unserem Auto befinden, ist die Polizei:
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